Latte, Pfosten, Gegentor
Am Ende einer intensiven und witterungsbedingt nicht einfachen Partie stand ein leistungsgerechtes Unentschieden. Die Gäste aus Hoffenheim, deren Stärke die eigene individuelle und spielerische Klasse ist, hatten zunächst einige Probleme, diese auf den schneebedeckten Platz zu bringen. Bereits nach zwei Minuten hätte der SVS in Führung gehen können, als der erste Abschluss des Spiels an der Latte und der Nachschuss am Pfosten landeten. „Durch einen Stellungsfehler bekommen wir dann unglücklich das 0:1“, erklärte Bechtel. Nach acht Minuten brachte Hoffenheims Mert Özkaya die Gäste in Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte musste der SVS mit fortlaufender Spieldauer immer mehr riskieren, was dem Gegner Räume und dadurch die ein oder andere Konterchance ermöglichte.
SVS beweist Moral
Im zweiten Durchgang verbuchte der SVS durch den Kopfball von Luca Hofmann den nächsten Alu-Treffer. Die Gastgeber warfen nun alles nach vorne und hatten in der 76. Minute per Strafstoß die große Chance zum Ausgleich. Doch Giuliano Cultera zielte etwas zu hoch und jagte den Ball über das Hoffenheimer Tor. „Trotz all dieser psychologischen Rückschläge haben wir nie aufgehört zu kämpfen, sondern immer weiter an uns geglaubt“, war Bechtel stolz auf sein Team. Zurecht, denn zwei Minuten vor Schluss belohnte sich die aufopferungsvoll kämpfende U17 mit dem verdienten Ausgleich. Mark Knäblein kam nach einer Ecke an den Ball und schob zum 1:1-Endstand ein. „Wir haben viele Erfahrungen sammeln können und wieder einmal gesehen, dass das Spiel erst vorbei ist, wenn der Schiedsrichter abpfeift“, so Bechtel, der am Ende gut mit dem Punkt leben konnte.
Am Samstag geht’s nach Balingen
Das nächste Spiel führt die U17 am kommenden Samstag (10. März) nach Balingen. Die TSG konnte ihr Auswärtsspiel beim SSV Ulm mit 3:2 gewinnen und bleibt nach dem SV Waldhof Mannheim der härteste Verfolger im Kampf um den Aufstieg. „Schon das Hinspiel war eine knappe Angelegenheit“, mahnt Bechtel. Am 4. Spieltag gelang ein mühevoller 2:1-Heimerfolg. „Das wird erneut eine große Herausforderung. Aber wir behalten unser Ziel vor Augen und wollen uns dem weiterhin Schritt für Schritt nähern.“
So spielten sie: Jonas Hübner (TW, 10‘ Lubiszewski) – Cem Bora Sahin, Marvin Alexa (C), Ferhat Savur (59‘ Halilovic), Julius Heimpel (66‘ Pirogov), Ricardo Ritterberger Galan (59‘ Naainiaa), Josip Saravanja, Mark Knäblein, Luca Hofmann, Giuliano Cultera, Marcel Wodarz
