Heinl mit der Pausenführung
Sechs vermeintliche Stammspieler standen nicht von Anfang auf dem Platz. „Nichtsdestotrotz hat die Mannschaft den Matchplan top umgesetzt“, lobte Trainer Bernd Bechtel sein Team. „Wir wollten zu Beginn den Fokus erst einmal auf die Defensive legen, was uns auf dem schwer zu bespielenden Kunstrasen auch gut gelungen ist.“ Nach der anfänglichen Abtastphase kam dann in der zehnten Minute eine der großen Stärken der U17 zum Tragen, nämlich das gute Umschaltspiel mit Kontern über die Außen. Maurice Winter war es, der mit einem tollen Querpass in die Mitte Maxi Heinl bediente, der wiederum überlegt zum 1:0 einschob. Mit der Ein-Tore-Führung ging es in die Pause.
Konterchancen besser nutzen
Freiberg startete zu Beginn der zweiten Halbzeit mit sehr ansprechender Leistung. Doch der SVS überstand die Druckphase souverän und erzielte seinerseits in der 52. Minute das 2:0. Luca Hofmann brachte seinen Kopfball nach einer Ecke mustergültig im Freiberger Tor unter. Danach hatten die Schwarz-Weißen noch eine kritische Situation zu überstehen, als der gegnerische Stürmer im Strafraum frei zum Abschluss kam, das Tor aber knapp verfehlte. „Da hatten wir Glück, sonst wäre es noch einmal spannend geworden. Außerdem müssen wir in dieser Phase des Spiels unsere Konterchancen besser nutzen, dann wäre das Ergebnis höher ausgefallen.“ So reichte es nur noch für einen Treffer per Elfmeter, den der gefoulte Maxi Heinl in der 62. Minute selbst zum 3:0 verwandelte.
Aalen kommt zum Abschluss der Vorrunde
„Es war ein verdienter Sieg, auch wenn uns Freiberg das Leben ein ums andere Mal schwer gemacht hat“, resümierte Bechtel nach dem Spiel. „Gegen den VfR Aalen werden am Samstag einige Spieler wieder fit sein, sodass ich bei der Aufstellung noch mehr die Qual der Wahl habe.“ Auch wenn Aalen derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, müsse man wieder 110 Prozent Leistung an den Tag legen, um die Vorrunde mit einem Heimdreier abzuschließen. Moral und Einstellung der Mannschaft haben aber bisher auch in den Spielen gegen vermeintlich leichtere Gegner immer gepasst. „Die Qualität unseres Kaders ist enorm hoch. Die Spieler wissen, dass sie in jeder Trainingseinheit und in jedem Spiel Gas geben müssen.“
