Ein großes Dankeschön geht an den Kooperationspartner FV Nußloch, der freundlicherweise spontan ein Spielfeld zur Verfügung stellte, nachdem aufgrund von Platzproblemen und einer späteren Anreise der Breisgauer die Austragung beim SVS nicht möglich war. „Vielen Dank für die top Organisation und die tolle Gastfreundschaft“, so SVS-Trainer Bernd Bechtel.
Knappe Halbzeitführung
Auch das Spiel gab Grund zur Freude. Zur ersten Partie der Rückrunde reiste die zweite Mannschaft des SC Freiburg an, gegen die am ersten Spieltag der Saison ein überzeugender 4:1-Auswärtssieg gelang. „Wir waren vorab sehr gut informiert über deren Spielweise und konnten uns somit die ganze Woche über auf die technisch starken Freiburger einstellen“, erklärte Bechtel. „Wir wollten mit schnellem Umschaltspiel über die Außen zum Erfolg gelangen.“ Und der Plan ging auf: Maxi Heinl bereitete die Treffer zum 1:0 durch Josip Saravanja und zum 2:0 durch Fabian Weingärtner mustergültig vor. Ärgerlich war der Anschlusstreffer in der 23. Minute durch ein Eigentor. „Der Treffer fiel im einzigen unkonzentrierten Moment des gesamten Spiels“, so Bechtel. SVS-Keeper Jonas Hübner wurde derweil nur einmal wirklich geprüft, als er einen direkten Freistoß glänzend parierte und dadurch die knappe Halbzeitführung festhalten konnte.
SVS auf Platz 1, VfB unter Zugzwang
Der zweite Durchgang habe dann gezeigt, wie gefestigt die Mannschaft mittlerweile sei, lobte Bechtel sein Team. „Wir haben uns auch durch den Anschlusstreffer nicht aus dem Konzept bringen lassen, sondern weiter munter nach vorne gespielt.“ Das Spiel ging nur in eine Richtung. Mit dem 3:1 durch Saravanja in der 62. Minute wurde der Zwei-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Weitere Möglichkeiten ließ der SVS ungenutzt, sprang durch den 3:1-Erfolg aber vorübergehend auf den ersten Tabellenplatz. Verfolger VfB Stuttgart II steht bei zwei Spielen weniger drei Punkte hinter den Schwarz-Weißen.
Zum Abschluss ein Derby
Für das letzte Spiel vor der Winterpause reist der SVS zum Derby in den Karlsruher Wildpark. Gegen den KSC II habe man noch eine Rechnung aus der Hinrunde zu begleichen, so Bechtel: „Karlsruhe war eine der wenigen Mannschaften, die was Zählbares aus Sandhausen mitnehmen konnten.“ Das soll nun im Gegenzug dem SVS gelingen. „Die Personalsituation hat sich wieder gebessert und meine Mannschaft ist nach wie vor heiß, das merkt man schon im Training. Keiner denkt daran, einen Gang zurückzuschalten.“ Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz, Wildparkareal Platz 6 am Adenauerring 17 ist am kommenden Samstag, den 02. Dezember, um 11 Uhr.
So spielten sie: Jonas Hübner – Fabian Werner Weingärtner (70‘ Vardaxis), Cem Bora Sahin (55‘ Savur), Marvin Alexa, Maximilian Heinl, Josip Saravanja, Maurice Winter (60‘ Wodarz), Mark Knäblein, Luca Hofmann, Giuliano Cultera (74‘ Galan), Lukas Groß
Tore: 1:0 Saravanja (20'), 2:0 Weingärtner (22'), 2:1 Sahin (23', ET), 3:1 Saravanja (62')
