SV SANDHAUSEN

U19 unterliegt Walldorf im Nachbarschaftsduell

Nach vier Wochen Wettkampfpause unterlagen die A-Junioren des SV Sandhausen am vergangenen Sonntag im Derby dem FC Astoria Walldorf mit 1:4.

SVS fand keine Mittel

Das 0:1 nach nicht mal einer Minute war ein regelrechter Schock für die Schwarz-Weißen. Und wie es dann manchmal eben kommt, spielt sich die eine Mannschaft in einen Rausch, während die andere keinen Fuß mehr auf den Platz bekommt. „Walldorf hat das gut gemacht“, musste Trainer Jens Großmann zugeben. „Wir hatten vier Wochen ohne Wettbewerb hinter uns und große Probleme im Spiel gegen den Ball.“ Die Abstände seien zu groß gewesen und Walldorf habe das schlichtweg gut ausgenutzt. In der ersten Halbzeit fand der SVS keine Mittel gegen den fußballerischen Plan der Nachbarn. Folgerichtig fiel Mitte der ersten Halbzeit auch das 0:2.

Druckphase nach der Pause zu wenig

„Zum zweiten Durchgang haben wir dann dreimal gewechselt, da einige Spieler an diesem Tag nicht zu ihrer Normalform fanden und das System umgestellt“, so Großmann weiter. Der Systemwechsel hat zunächst auch funktioniert und die Sandhäuser kamen zum 1:2-Anschlusstreffer durch Maximilian Möller (47‘). In dieser Druckphase dachten alle Anwesenden, die Gastgeber könnten die Partie noch drehen. „Ab der 60. Minute ist unser Spiel aber wieder etwas abgeflacht und Walldorf kam zu mehreren guten Kontern. Zu allem Ärger gab es auch noch einen zumindest fragwürdigen Elfmeterpfiff gegen uns, der das 1:3 bedeutete.“ In der Folge rannte der SVS nahezu kopflos nach vorne und Walldorf machte in der Nachspielzeit sogar noch das 4:1.

„Doppelt bitter“

„Das war ein sehr gebrauchter Tag. Schade, dass es ausgerechnet im Derby war“, war Großmann nach dem Spiel bedient. Aufgrund der Niederlage der Stuttgarter Kickers hätte man Boden gutmachen können auf den Tabellenführer, „was das Ganze nochmal doppelt bitter macht. Bei unserem Auftritt wäre das aber nicht verdient gewesen. Walldorf hat verdient gewonnen.“ Bereits am heutigen Mittwoch besteht im Nachholspiel gegen Pforzheim die Chance auf Wiedergutmachung, bevor die U19 am kommenden Sonntag den Tabellenvorletzten Freiburger FC empfängt. „Wir haben zwar momentan viele verletzte oder angeschlagene Spieler, aber auch einen großen Kader. Ich bin guter Hoffnung, dass wir schnell wieder in die Spur finden.“

So spielten sie: Kristof (TW) – Krüger (46‘ Kolcak), Lehr, Borie, Politakis (85‘ Najda), Möller, Kistner (46‘ Stockmann), Bucher (46‘ Wehrle), Fetzner (C), Gerezgiher, Antlitz

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