„Wir möchten die physiologische Entwicklung unserer Spieler möglichst ganzheitlich erfassen. Daher haben wir in diesem Jahr beispielsweise einen Functional Movement Screen neu in unsere Leistungsdiagnostik aufgenommen, um muskuläre Schwachstellen und Dysbalancen frühzeitig zu erkennen“, so Christoph Rehm, der als Pädagogischer Leiter für die Leistungserfassung verantwortlich zeichnet. Der Functional Movement Screen besteht aus sieben verschiedenen Übungen, die Aufschluss über die Beweglichkeit und Stabilität verschiedener Körperpartien geben sollen.
„SVS-Score“ soll Spieler zu zielgerichtetem Training animieren
Standardmäßig erfasst werden darüber hinaus Parameter wie Antritts- und Grundschnelligkeit, Sprungkraft und die Ausdauerleistung aller Spieler ab der U13. Eigens angeschafft hat man dafür ein Lichtschrankensystem im NLZ, um eine punktgenaue Messung der Sprintleistung auf die Millisekunde zu gewährleisten.
Neu ist außerdem die Einordnung aller Messwerte in einen „SVS-Athletik-Score“, eine Bewertungsskala von eins bis fünf, die einen schnellen Überblick über die erbrachten Ergebnisse ermöglichen soll. „Statt recht abstrakter Zentimeterangaben über Sprunghöhe oder Sekundenzahlen zu den Sprintzeiten bekommen die Spieler einen anschaulichen Wert, der ihnen schnell und zuverlässig Auskunft über ihren Leistungsstand gibt“, so Rehm. „Dadurch sollen die Jungs schnell und einfach über ihre Stärken und Entwicklungspotenziale informiert werden – mit dem Ziel, dass sie im Anschluss zielgerichtet an ihrer Athletik arbeiten.“