SV SANDHAUSEN

„Brenne darauf, der Mannschaft weiterzuhelfen“

Zwei sind schon wieder zurück im Mannschaftstraining, zwei stehen kurz davor und einer arbeitet mit „großen Sprüngen“ an seinem Comeback. Wir haben uns heute mit Aziz Bouhaddouz, Julius Biada, Tim Kister, Sören Dieckmann und Markus Karl über den aktuellen Stand der Rehamaßnahmen unterhalten.

Rückkehrer Aziz Bouhaddouz ist bereits seit zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining. „Klar macht es Spaß, endlich wieder mit der Mannschaft trainieren zu können“, so der 32-jährige Marokkaner. „Ich konnte schon vergangene Woche mitmachen und auch diese Woche haben wir fantastisch gearbeitet. Ich fühle mich gut und will zeigen, dass für die anstehenden Aufgaben Verlass auf mich ist. Wir sind bereit für das Spiel in Heidenheim und ich brenne darauf, der Mannschaft weiterzuhelfen.“ Cheftrainer Uwe Koschinat hält bei Bouhaddouz, der im letzten Heimspiel gegen Nürnberg bereits wieder im Kader stand, zumindest einen Kurzeinsatz für möglich.

Ebenso bei Neuzugang Julius Biada, der aufgrund eines Muskelfaserrisses fünf Wochen pausieren musste. „Leider hat sich mein Ausfall dann doch etwas länger hingezogen, als gedacht. Umso erfreulicher ist für mich aber, dass ich heute keinerlei Beschwerden mehr habe und voll mittrainieren kann.“ Klar müsse er noch einiges aufarbeiten, da der 26-Jährige Teile der Vorbereitung nicht mitmachen konnte, aber er sei positiv gestimmt und habe große Lust darauf zu zeigen, warum der SVS ihn verpflichtet hat. „Trotzdem will ich nichts überstürzen und mir selbst unnötig Druck aufbauen, an einen Startelf-Einsatz ist noch nicht zu denken. Aber Beispiele wie der Last-Minute-Siegtreffer von Philip Türpitz als Joker lassen hoffen, dass man selbst ähnlich effektiv eingesetzt werden kann.“

Ganz so weit ist Tim Kister zwar noch nicht, doch nach seinem Mittelfußbruch im Heimspiel gegen Holstein Kiel im vergangenen April steht der Innenverteidiger kurz vor einer Rückkehr ins Mannschaftstraining: „Meinem Fuß geht es soweit gut, ich fühle mich immer besser und kann schmerzfrei trainieren. Was die Fitness betrifft, muss ich zwar noch etwas aufholen, aber das wird mit jeder Einheit besser und ich bin froh, wieder zurück auf dem Platz zu sein.“ Nach dem dritten Mittelfußbruch seit März 2018 habe man gemeinsam mit den Ärzten klar festgelegt, dass man nichts überstürzen und sich Kister einer Operation unterziehen werde. „Seit vier Wochen absolviere ich mit unserem Physio Joachim „Joe“ Krainz ein individuelles Training und ich hoffe, dass ich bald wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und gemeinsam mit den Jungs Gas geben kann.“

Mit dabei ist auch Linksverteidiger Sören Dieckmann, der aufgrund eines Muskelfaserrisses im linken vorderen Oberschenkel seit Mitte Juli nicht mit Ball trainieren konnte. „Bei drei bis vier Wochen reiner Reha sind natürlich auch mal kleinere Tiefs dabei, gerade bei meiner Verletzungs-Vorgeschichte.“ Erst im April zog sich der 23-Jährige eine Außenband- und Bizepssehnen-Teilruptur zu. „Ich war heute den zweiten Tag mit Joe auf dem Platz und kann endlich wieder gegen die Kugel treten, was natürlich deutlich mehr Spaß macht, als nur im Fitnessstudio zu trainieren oder Fahrrad zu fahren. Gemeinsam mit Tim Kister sehe ich mich derzeit auf einem guten Weg und hoffe, im September wieder mit der Mannschaft trainieren zu können.“

Auch bei Defensiv-Allrounder Markus Karl steigt die Formkurve wieder deutlich nach oben. Im Heimspiel gegen Dynamo Dresden Mitte April musste der 33-Jährige in der Halbzeitpause mit Krücken vom Platz. Im Krankenhaus dann die bittere Diagnose: Kreuzbandriss. 16 Wochen liegt die Operation mittlerweile zurück und Karl steckt wieder mit beiden Beinen im Reha-Programm: „Mir geht es soweit gut und ich bin nach wie vor fleißig bei der Reha – täglich zwei bis vier Stunden. Wie im <link https: twitter.com sv_sandhausen status external-link-new-window>Video zu sehen ist, mache ich derzeit schon wieder Sprungtraining und kann auch bald schon wieder raus auf den Platz. Zwar schmerzt es, den Teamkameraden auf dem Rasen nur zusehen zu können, doch das Knie fühlt sich gut an und ich bin froh, dass ich schon so weit bin“

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