SV SANDHAUSEN

Gegnervorschau: SC Paderborn

Am kommenden Samstag, den 27. Oktober, ist der SV Sandhausen am elften Spieltag der 2. Liga zu Gast beim Aufsteiger SC Paderborn. Anpfiff in der Benteler-Arena ist um 13 Uhr.

Unser Gegner

Es sollte der bislang höchste Sieg in der 2. Bundesliga werden. Am 14. August reiste der SV Sandhausen am dritten Spieltag der Saison 2015/16 zum damaligen Bundesliga-Absteiger SC Paderborn. Im ersten Saisonspiel unterlagen die Kurpfälzer bei der Eintracht aus Braunschweig mit 1:3, das Heimspiel gegen Union Berlin konnte mit 4:3 gewonnen werden. Mit ebenfalls drei Punkten auf der Habenseite empfing nun der SCP die Schwarz-Weißen in der heimischen Benteler-Arena. Niemand konnte ahnen, dass das Spiel in die Sandhäuser Geschichtsbücher eingehen sollte. Bereits nach sechs Minuten eröffnete SVS-Rekordtorjäger Andrew Wooten den Torreigen. Denis Linsmayer und Jakub Kosecki erhöhten bis zur Halbzeit gar auf 3:0. Nach dem Seitenwechsel spielten sich die Gäste in einen wahren Torrausch: Aziz Bouhaddouz, erneut Andrew Wooten und Ranisav Jonanovic sorgten mit ihren Treffern zum 6:0-Endstand für den höchsten Sieg des SV Sandhausen seit dem Aufstieg in Deutschlands zweithöchste Spielklasse. Und damit nicht genug: 13 Treffer in den ersten drei Saisonspielen waren bis dato noch nie einem Zweitligisten gelungen. Neben Wooten und Linsmayer waren auch Philipp Klingmann, Tim Kister, Leart Paqarada und Stefan Kulovits mit von der Partie.

Paderborn aktuell

Nach dem 34. Spieltag der Saison 2015/16 sollten sich die Wege der beiden Mannschaften vorübergehend trennen. Der SVS beendete die Spielzeit auf Platz13, während der SC Paderborn als Tabellenachtzehnter den Gang in die 3. Liga antreten musste. Ein weiteres Jahr später war der erneute Abstieg bereits beschlossene Sache. Mit viel Glück, aber auch einigen richtigen Entscheidungen stoppte der SC Paderborn in letzter Sekunde einen rekordverdächtigen freien Fall und mittlerweile geht es im Eiltempo wieder aufwärts. Denn Steffen Baumgart brachte als neuer Trainer den Erfolg zurück. Der kam in der Rückrunde der Saison 2016/17 zwar zu spät für die sportliche Rettung, doch der Ex-Profi führte Paderborn noch auf den drittletzten Platz – der durch den Zwangsabstieg des TSV 1860 München die Rettung bedeutete. Mittlerweile hat Baumgart, der zu seiner aktiven Zeit unter anderem für den VfL Wolfsburg, Hans Rostock und den 1. FC Magdeburg am Ball war, den SCP zurück ins deutsche Unterhaus geführt. Aktuell steht der Aufsteiger mit 16 Punkten aus zehn Spielen auf einem starken sechsten Tabellenplatz. „Der SCP hat zu Saisonbeginn mit Sicherheit ein Stück weit Lehrgeld bezahlt für seine wahnsinnig aktive und offensive Spielweise“, erklärt SVS-Trainer Uwe Koschinat, der mit seinem Ex-Verein Fortuna Köln viermal in der 3. Liga auf die Ostwestfalen traf. „Aber man hat das mittlerweile komplett in den Griff bekommen. In den letzten Partien gab es einige Zu-Null-Spiele oder erst späte Gegentore nach sicherer Führung. Mit der Rückkehr zu den Aufstiegsspielern Zingerle, Strohdiek und Schonlau, die in der Zentrale sehr eingespielt sind, funktioniert es mittlerweile sehr gut.“

Paderborn und wir

Sechs Spiele, drei Siege, drei Niederlagen. Die Zweitligabilanz zwischen Paderborn und Sandhausen kann ausgeglichener nicht sein. Inklusive DFB-Pokal, in dem der SVS die Erstrundenpartie der Saison 2016/17 mit 2:1 für sich entscheiden konnte, konnten die drei letzten Aufeinandertreffen allesamt gewonnen werden. Damals köpfte Innenverteidiger Tim Kister die Kurpfälzer in der 91. Minute in die zweite Runde. Auch in der gemeinsamen Drittligasaison 2008/09 standen sich SCP und SVS gegenüber, wobei Letzterer beide Male als Sieger vom Platz ging.

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