SV SANDHAUSEN

"Wir haben einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht"

Die Stimmen zum Spiel SV Sandhausen gegen FC Erzgebirge Aue (2:0)

Mikayil Kabaca: Die Erleichterung ist groß. Wir haben gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen und endlich auch mal einen Heimsieg gelandet. Das sind wir unseren Fans lange Zeit schuldig geblieben in dieser Saison. Die ersten Minuten waren noch etwas zögerlich von uns, danach hatten wir den Gegner im Griff. Der Elfmeter war glücklich, scheinbar war es ein Handspiel, man konnte es von der Bank aus nicht sehen. Mit dem 2:0 haben wir Aue den Stecker gezogen, danach wäre auch ein 3:0 oder 4:0 möglich gewesen. Wir können auf diesem Spiel aufbauen, es gilt jetzt, alle Kräfte zu bündeln für das Spiel beim KSC.

Alois Schwartz: Wir können etwas durchatmen. Wichtig ist, dass wir gewonnen haben, die Art und Weise ist sekundär. Schön, dass wir nach einer so langen Zeit endlich auch mal wieder zu Hause einen Sieg geholt und den Anschluss in der Tabelle etwas geschafft haben. Die Art und Weise, wie die Mannschaft unter der Woche trainiert hat, hat sie auch heute im Spiel auf die Wiese bekommen. Wir waren sehr präsent, haben sehr viel gearbeitet, auf diese Weise ist dann auch der Elfmeter entstanden. Aue ist nur selten zum Abschluss gekommen, mit einer Energieleistung haben wir dann das 2:0 erzielt. Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen, das wäre des Guten aber vielleicht etwas zu viel gewesen. Wir müssen jetzt gut regenerieren und uns dann auf Karlsruhe vorbereiten.

Cebio Soukou: Für uns ist das heute ein sehr wichtiger Sieg. Es war ein schwieriges Spiel für beide Seiten. Wir sind etwas schwer ins Spiel reingekommen, haben dann aber immer besser reingefunden. Vor allen Dingen haben wir kaum Chancen zugelassen und uns selbst einige Gelegenheiten erarbeitet.

Christian Kinsombi: Wir haben uns viel vorgenommen, wollten griffig sein und den Gegner vor Aufgaben stellen. Das ist uns im Lauf des Spiels immer besser gelungen. Der Elfmeter kam für uns zum richtigen Zeitpunkt. Wir haben in dieser Phase viel Druck gemacht, haben uns viele Ecken erarbeitet. Da braucht man manchmal auch das nötige Quäntchen Glück. Nach der Pause haben wir sehr gut verteidigt, es war wichtig, dass heute die Null steht. Bei meinem Tor stand ich mit dem Rücken zum Tor, ich wusste, dass ich mich schon im Sechzehner befinde und habe einfach versucht, mich durchzudrücken. Auf einmal stand ich vor dem Torhüter, es ging alles ruckzuck.

Pascal Testroet: Wir sind schlecht ins Spiel reingekommen, hatten es danach aber gut im Griff und haben den Gegner bespielt. Beim Elfmeter haben wir sicherlich etwas Glück, dass der Schiedsrichter so genau draufschaut. Ich habe mich mit Cebio abgestimmt, wer schießt, wir haben uns kurz angeschaut, er war sich sicher und hat ihn dann sehr souverän versenkt. Nach der Pause können wir es sogar noch deutlicher gewinnen, aber die Hauptsache ist, dass wir die drei Punkte geholt haben. Wir haben eine turbulente Zeit hinter uns, jetzt haben wir aber einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ich freue mich darüber, dass es am Dienstag direkt weitergeht.

Pavel Dotchev (Interimstrainer FC Erzgebirge Aue): Es war ein sehr kampfbetontes Spiel. Wir waren körperlich unterlegen, haben wenig Druck ausgeübt und haben nur wenige Chancen kreiert, meistens waren es nur Halbchancen. Viel zu oft haben wir nur den Rückpass auf Martin Männel gesucht, haben das Spiel nicht in die gegnerische Hälfte verlagert. Es ist uns nicht gelungen, den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Der SVS hat sehr gut verteidigt. Beide Mannschaften wussten, wie wichtig das Spiel ist. Ärgerlich ist, dass eine solche Elfmeterentscheidung das Spiel beeinflusst. Das Spiel ist bis dahin etwas dahingeplätschert und war offen. Beim 0:2 haben wir nicht sauber geklärt. Danach haben wir nicht mehr daran geglaubt.

Foto (c): foto2press

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