DFB-Pokal auswärts in Heidenheim

Wie schon gesagt, dieses Jahr haben wir ehrlich kein Glück. Die Saison läuft nicht, wie wir uns das alle vorgestellt haben. Und dann noch Heidenheim in der zweiten Runde des DFB Pokals an einem Dienstagabend um 20:45 Uhr. Was sollte noch schief laufen diese Saison?

Naja, die Strapazen vom Samstag noch in den Knochen, ging es am Dienstag darauf nach Heidenheim. Dieser Gegner liegt uns gar nicht, die Statistik spricht für sich. Trotzdem machten wir uns guter Dinge um 16:30 Uhr mit zwei Bussen auf den Weg. Wir fuhren gut 1,5 Stunden, als wir die erste Pause einlegten. Dann ging es auch schon weiter. Wir malten uns aus, wie toll es doch wäre in die nächste Runde zu kommen. Es wäre finanziell, aber auch für das Ego der Mannschaft wichtig, einen Sieg gegen Heidenheim einzufahren. Nach einem kurzen Stau ging es wieder flott voran, sodass wir kurz vor Heidenheim nochmal eine kleine Pause einlegen konnten. Kurz nach der Auffahrt auf die Autobahn wurden wir von der Polizei abgeholt und Richtung Stadion gelotst. Auf dem Gästeparkplatz angekommen packten wir erst mal Handschuhe und Schals aus, es war doch etwas kühler, als bei uns daheim.

Das Spiel begann nicht so, wie wir uns das ausgemalt hatten. In der siebten Minute ging Heidenheim durch einen Foulelfmeter mit 1:0 in Führung. Die Hausherren blieben danach auch die stärkere Mannschaft, sodass es nach 20 Minuten schon 2:0 stand. Unsere Jungs kamen dann aber langsam besser ins Spiel, ein paar Schüsse auf das Heidenheimer Tor weckten wieder Hoffnungen. Aber es fiel einfach kein Tor. In der zweiten Halbzeit ging es hin und her. Doch Heidenheim war es, das dann in der 86. Minute mit dem 3:0 den Deckel draufmachte.

Der Drops war gelutscht. Wieder kein Sieg gegen Heidenheim. Enttäuscht gingen wir aus dem Block. Mund abwischen und weiter geht‘s, denn am Freitag stand das nächste Auswärtsspiel in Dresden an. Und in der Liga müssen die Punkte her. So ging es ca. 45 Minuten nach Spielende mit Polizeibegleitung auf die Autobahn. Enttäuscht und müde legten wir auf dem Heimweg auch nur eine Pause ein. Wir waren dann um 01:45 Uhr wieder in Sandhausen. Die Busse wurden schnell ausgeräumt und saubergemacht und dann ging es nach Hause, denn für viele war die Nacht ganz schnell wieder rum.

Danke für eure Unterstützung. Für die Choreos und Spruchbänder. Danke an den Capo, der in Heidenheim ohne Megafone alles gegeben hat.

Mein Respekt auch an alle, die bis heute all die Kilometer auf sich genommen haben, um unsere Jungs, egal wo und wann, zu unterstützen.

Gamze und Frank

Wir! Echt anders.