SV SANDHAUSEN

6:2! U12 schießt sich Frust von der Seele

Der SVS-Nachwuchs lässt Dilsberg in der zweiten Hälfte keine Chance – Disziplinierte Gäste bereiten Trainer Hans Jenneck im ersten Durchgang Kopfzerbrechen.

Rückstand nach Standard

Nach der Niederlage gegen den ASC Neuenheim waren die Sandhäuser am vergangenen Samstag (21. April) gegen die Gäste aus Dilsberg auf Wiedergutmachung aus und erspielten sich von Beginn an ein optisches Übergewicht. Außer einem Querschläger von Moritz Rödter in der der ersten Minute, der beinahe seinen Weg in das gegnerische Tor gefunden hätte, blieb man vor dem Tor der Dilsberger jedoch weitestgehend ungefährlich. Fehlende Präzision und Tempo im vorderen Spieldrittel verhinderten, dass man sich zu Spielbeginn klare Torchancen herausspielte. Stattdessen sorgten die Gäste nach einer viertel Stunde für die überraschende, wenngleich nicht unverdiente Führung: Nach einem Eckball befand sich die komplette SV-Mannschaft noch in einem ausgiebigen Frühlingsschlaf und ließ Sedat Yesilsancak völlig unbedrängt zum 0:1 köpfen.

Retter vereitelt höheren Rückstand

Nur Minuten später hatten die Gäste nach einem Konter das 0:2 auf dem Fuß. Torspieler Marcus Retter verhinderte jedoch in einer Eins-gegen-Eins-Situation einen höheren Rückstand. Auf der anderen Seite war es dann Newton Tamakloe, der sich mit einer Einzelaktion durchsetzte und den Ball kurz vor der Halbzeit zum etwas schmeichelhaften 1:1 einschob. Gleichwohl konnte Trainer Hans Jenneck mit dem Auftreten seiner Jungs in der ersten Halbzeit kaum zufrieden sein.

SVS dreht nach der Pause auf

In der Pause scheint Jenneck jedoch die richtigen Worte gefunden zu haben, denn im zweiten Durchgang zeigten sich die Schwarz-Weißen vor dem gegnerischen Tor wesentlich zielstrebiger. Zunächst war es erneut Tamakloe, der die größeren Spielanteile des SVS nach Vorarbeit durch Aris Maraj zum 2:1 ummünzte. Wenig später erhöhte Moritz Rödter mit einem Distanzsschuss zum 3:1, bevor Jonas Waldmann mit einem Strafstoß nach Foul an Maraj mit dem 4:1 die Vorentscheidung besorgte. Die Freude über das 5:1 durch Kopfballungeheuer Nico Brandt, der nach einer Waldmann-Flanke das Leder in die gegnerischen Maschen wuchtete, währte allerdings nur kurz. Nach einem Eckball kamen die Gäste erneut unbedrängt zum Kopfball und verkürzten auf 5:2, bevor Faik Hajrizi nach Vorlage von Tamakloe den 6:2-Endstand herstellte.

Mit dem Ergebnis zeigte sich Trainer Jenneck nach dem Spiel zufrieden, mit der Spielweise der Jungs vom Hardtwald hingegen weniger: „Wir hatten über weite Strecken zu wenig Tempo, zu wenig Ideen in unserem Spiel. Das hohe Ergebnis täuscht daher ein wenig über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg.“ Gegen die SG Lobbach wolle man am kommenden Wochenenden „auch fußballerisch überzeugen“, so Jenneck abschließend.

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