SV SANDHAUSEN

U17 mit starker Leistung im letzten Saison-Heimspiel

6:2 hieß es am Ende einer Partie, in der sich die B-Junioren des SV Sandhausen endlich wieder für ihren enorm hohen Aufwand belohnt haben.

Spiel zur Pause gedreht

„Man hat zu Beginn gemerkt, dass Freiberg unbedingt die Punkte brauchte“, erklärte Trainer Bernd Bechtel nach dem Sieg im letzten Heimspiel der Saison 17/18. In der Tat entwickelte sich in den ersten 40 Minuten ein intensives Spiel mit einigen Abstimmungsproblemen auf Seiten der Gastgeber. Freiberg stellte den SVS durch gutes und schnelles Kombinationsspiel vor die ein oder anderen Probleme. Daher war auch die Führung der Gäste in der zehnten Minute nicht gänzlich unverdient. „Positiv war, dass wir sofort die richtige Antwort parat hatten“, lobte Bechtel seine Jungs. Quasi im Gegenzug erzielte Riccardo Rittersberger Galan nach schönem Spielzug den Ausgleich (11.). Und dieser Treffer gab den Schwarz-Weißen sichtbar Auftrieb. „Diesmal hatten wir auch wieder das Quäntchen Glück auf unserer Seite, das uns in den vorherigen Spielen oftmals gefehlt hat.“ In der Nachspielzeit der ersten Hälfte donnerte Valentino Zuch den Ball an den Pfosten, von dem aus er diesmal nicht wie im letzten Spiel gegen Offenburg wieder aus, sondern ins Tor sprang. Mit dieser 2:1-Führung im Rücken ging es in die Kabine.

Taktischer Kniff sorgt für frühe Entscheidung

Zum ersten Mal seit langem hatte Bechtel wieder nahezu alle Spieler mit an Bord und nahm zum zweiten Durchgang einen Wechsel sowie eine taktische Umstellung in der Defensive vor. Eine Maßnahme, die sich als goldrichtig erweisen sollte. Der eingewechselte Maxi Heinl bereitete die beiden Treffer durch Rittersberger Galan (45‘) und Zuch (47‘) erst mustergültig vor und besorgte in der 50. Minute mit seinem Treffer selbst die Entscheidung. „Wir haben uns fast in einen kleinen Rausch gespielt“, war Bechtel hochzufrieden. „Die Tore haben wir zum Teil wunderschön herausgespielt. Es zeugt auch ein Stück weit von Qualität, dass die Jungs trotz der Führung nicht nachgelassen, sondern weiter hungrig nach vorne gespielt haben. Endlich haben sie sich wieder für ihr großes Engagement belohnt.“ Was den Trainer besonders freute: Der kanadische Spieler Roen Fordyce Hlywka konnte nach über einem halben Jahr sein Pflichtspieldebüt feiern. Der klassische Zehner kam mit seiner Familie aus Kanada nach Sandhausen, hatte jedoch lange mit der Freigabe zu kämpfen. „Gegen Freiberg war Roen zum ersten Mal spielberechtigt, hat dem Spiel direkt seinen Stempel aufgedrückt und sich mit einem Tor belohnt. Er gab dem Spiel ganz neue Impulse.“ Nachdem die Gäste in der 59. Minute per Strafstoß auf 2:5 verkürzten, stellte der Kanadier drei Minuten später den 6:2-Endstand her und sorgte somit im letzten Saison-Heimspiel für einen versöhnlichen Abschluss am heimischen Hardtwald.

Im letzten Spiel wartet Aalen

Im Saisonfinale am kommenden Wochenende beim VfR Aalen gelte es nun, die gezeigte Leistung noch einmal zu bestätigen. Alles andere könne man ohnehin nicht beeinflussen. Die Marschroute dabei sei klar, so Bechtel: „Wir wollen noch einmal alles in die Waagschale werfen und einen Dreier holen.“

Anpfiff ist am kommenden Samstag, den 09. Juni, um 16 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Stadionweg 3, 73430 Aalen.

So spielten sie: Lubiszewski (TW) – Sahin, Alexa (C), Zuch, Rittersberger Galan, Fordyce Hlywka, Winter, Knäblein (69‘ Groß), Mrijaj, L. Hofmann, Kias (69‘ J. Hofmann)

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