SV SANDHAUSEN

U17 muss sich mit einem Punkt in Freiburg begnügen

Auf dem Spielberichtsbogen wird die vorletzte Spielminute für den Ausgleichstreffer der Freiburger angegeben. In den 78 Minuten zuvor gelingt es dem SVS nicht, das Spiel für sich zu entscheiden.

Bei winterlichem Aprilwetter mit zeitweise starkem Wind und Graupelschauern fällt es beiden Mannschaften schwer, auf dem tiefen und rutschigen Boden Ballgefühl zu entwickeln. Auf beiden Seiten gehen vermeintlich einfache Bälle verloren und erreichen Pässe nicht den Mitspieler. Sandhausen ist leicht überlegen, erzwingt immer wieder Ecken und Freistöße, während die Gastgeber sich aufs Kontern beschränken. Als Abwehrchef Roman Hauk sich an den gegnerischen Strafraum tankt, kann er nur durch ein Foul gestoppt werden. Den Freistoß verwandelt Dominik Fetzner wunderschön flach ins rechte Torwarteck zur 1:0 Führung für den SVS.

Auch in der zweiten Halbzeit ist Sandhausen zunächst spielbestimmend. Doch die Mannschaft spielt deutlich unter dem Niveau der Vorwochen und lässt auf dem schweren Boden viel Kraft. Als Nicolas Kristof in der 50. Minute zu einer fliegenden Faustabwehr gezwungen wird, spürt man, dass das Blatt sich langsam wendet. Ein Foul im Strafraum führt später zu der Mehrfachbestrafung, die erst bei der Europameisterschaft abgeschafft wird: Elfmeter, rote Karte und somit auch eine Sperre für den SVS-Verteidiger. Freiburg lässt sich die Chance nicht nehmen und schnappt sich mit dem Ausgleich zum 1:1 auch einen Punkt gegen den Abstieg. Der U17 des SVS fällt es vor Enttäuschung schwer zu akzeptieren, dass das Ergebnis letztlich in Ordnung geht.

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