In der ersten Halbzeit waren die U17-Junioren aus Sandhausen die bessere Mannschaft, beflügelt durch das frühe 1:0 durch Khery Hamka bereits in der 7.Minute. Mit seinem platzierten Schuss aus 18 Meter aus halbrechter Position, unhaltbar ins linke obere Eck, führt Hamka nun mit acht Toren aktuell die Torschützenliste der Oberliga an. Die Jungs des SVS hatten das Spiel über weite Strecken unter Kontrolle und konnten sich auch Chancen erarbeiten, die sie aber zum wiederholten Male leider nicht nutzen konnten. Die U16-Junioren hielten dagegen, kamen aber zu keinem Erfolg, so dass das 1:0 der Halbzeitstand war.
Elfmeter zum 1:1 sorgt für die Wende
In der 43.Minute entschied der Schiedsrichter nach vermeintlicher Notbremse von Tim Huber im Tor des SVS auf Strafstoß für den VfB Nachwuchs. Den Elfmeter verwandelte der Spieler des VfB unhaltbar und sorgte damit zu einem frühen Zeitpunkt in der zweiten Halbzeit für den Ausgleich. Danach gewannen die U16-Junioren aus Stuttgart auch die Oberhand über das Spiel. Die Mannschaft aus Sandhausen wirkte ab diesem Zeitpunkt zusehends kraftlos, die defensiven Aufgaben in Mittelfeld und Angriff wurden vernachlässigt und die Abwehr verlor ebenfalls ihre Souveränität. Darüber hinaus gingen beste Chancen knapp am Tor vorbei oder an die Latte.
Die Mannschaft des VfB löste ihre Aufgabe besser und erzielte in der 52. Minute das 1:2 nach Angriff über rechts und zehn Minuten später das 1:3 von der linken Seite. Die Auswechslungen in der zweiten Halbzeit durch Trainer Laghnej konnten das Blatt für den SVS nicht mehr wenden. Somit war die dritte Auswärtsniederlage für die Jungs aus Sandhausen in der laufenden Saison besiegelt.
Laghnejs Fazit nach der Niederlage: „ Leider haben wir es nur über 40 Minuten geschafft, unsere Leistung auf den Platz zu bringen. Selbstkritisch müssen wir uns eingestehen, dass die Belastungssteuerung während der Trainingswoche nicht optimal war. Wir konnten in der zweiten Halbzeit nicht mehr aggressiv und kompakt verteidigen. Eine Mannschaft mit der Qualität des VfB sucht und findet die Lücken und bestraft taktische Fehler eiskalt. Diese Niederlage war vermeidbar. Wir nehmen aber für uns die positive Erkenntnis aus der ersten Halbzeit mit, dass wir jeden Gegner schlagen können, wenn wir unser Leistungspotenzial auf dem Platz ausschöpfen.“
Das nächste Spiel ist das Pokalspiel am Mittwoch, den 30.10., um 19:00 Uhr auswärts gegen den SV Waldhof Mannheim.
So spielten sie:
Tim Huber (TW), André Sebert, Benjamin Franz (C), Sven Dauner, Yannik Vogel (59‘ Daniel Rudi), Irfan Catovic, Laurenz Fritz Graf, Vincent Schwab, Felix Jung (50‘ Eric Onos), Fabien Frick (65‘ Agonis Mehaj), Khery Hamka (59‘ Manuel Niesner)
