SV SANDHAUSEN

U19 verliert gegen Neckarelz und Aalen

Nach zwei bitteren Pleiten gegen die SpVgg Neckarelz und den VfR Aalen stehen die A-Junioren des SV Sandhausen mit leeren Händen da. Am Sonntag DFB-Pokal in Wuppertal.

Gegen Neckarelz „schlecht präsentiert“

Sandhausen hatte viel Ballbesitz gegen einen tiefstehenden Gegner, der auf Fehler gelauert und diese schlussendlich auch eiskalt genutzt hat. Zwei Konter nach Ballverlusten führten zur schnellen 2:0-Führung für Neckarelz. Ein weiterer Rückschlag war die verletzungsbedingte Auswechslung von Konstantin Schiler, der sich im Luftzweikampf einen Jochbein- und Kieferbruch zugezogen hatte. „Konstantin wird am Freitag operiert. Die ganze Mannschaft und der ganze Verein wünschen ihm alles Gute und eine schnelle Genesung.“ Kurz vor der Pause gelang dem SVS noch der Anschlusstreffer und entsprechend ging es mit einem 1:2-Rückstand in die Kabine. „Danach sind wir gut aus der Pause gekommen und hatten zwei riesen Chancen“, so Schwabe. Diese konnten jedoch nicht genutzt werden. Und wer sie vorne nicht macht, bekommt sie eben hinten. Wieder ist es ein Konter, der zum spielentscheidenden 3:1 für Neckarelz führt, das in der 79. Minute gar auf 4:1 erhöhte. „Klar sind wir enttäuscht. Das war schlichtweg ein schlechtes Spiel von uns, vor allem im eigenen Ballbesitz“, kritisierte Schwabe. Hinzu kamen noch zwei Zeitstrafen in der Schlussphase wegen Undiszipliniertheiten. „Wir haben uns schlecht präsentiert.“

„Schnellstmöglich wieder in die Spur kommen“

Im Heimspiel gegen den VfR Aalen war die Vorgabe, kompakter zu stehen und daraus Umschaltmomente zu generieren. Jedoch wurde dieser Plan bereits nach fünf Minuten über den Haufen geworfen, da der VfR das frühe 1:0 erzielte. Ein „indiskutables Zweikampfverhalten“ führte kurz vor der Pause gar zum 2:0 für die Gäste. „Dann wird es natürlich schwer“, so Schwabe, der im zweiten Durchgang jedoch einen mutigeren SVS zu sehen bekam. Die Gastgeber waren präsenter und es entwickelte sich ein Spiel auf das Aalener Tor. Jedoch fiel der Anschlusstreffer zu spät. Erst in der dritten Minute der Nachspielzeit verkürzte Giuliano Cultera auf 1:2. „Unter dem Strich ist die Enttäuschung ob des Leistungsabfalls nach der tollen Vorbereitung natürlich riesig“, sagte Schwabe. „Wir müssen schauen, dass wir schnellstmöglich wieder in die Spur kommen.“

Im Pokal nach Wuppertal

Denn am Sonntag geht es weiter im DFB-Pokal der Junioren beim Wuppertaler SV. „Wenn wir sicherer und kompakter stehen und ein frühes Gegentor vermeiden, dann bin ich mir sicher, dass sich die Jungs da wieder herausarbeiten werden. Sie ziehen im Training gut mit und über kurz oder lang werden sie sich für ihren Aufwand belohnen.“ Einen weiteren Wehrmutstropfen ist der verletzungsbedingte Ausfall von Jassin Naainiaa, der unter der Woche einen Bänderriss im Knie erlitt. „Momentan kommt es wirklich knüppeldick. Auf der anderen Seite ist auch solch eine Phase ein wichtiger Lernprozess für die jungen Spieler, mit solchen Wiederständen umzugehen. Nichtsdestotrotz wollen wir schnellstmöglich wieder gute Ergebnisse einfahren.“ Am besten schon am Sonntag in Wuppertal.

Anpfiff ist um 11 Uhr auf dem Sportplatz Uellendahl Rasen, Paul-Löbe-Straße 20, in 42109 Wuppertal.

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