Trainingseinheiten
Im Trainingslager habe der SVS laut Chef-Trainer Uwe Koschinat nicht nur intensiv und viel trainiert, sondern die Zeit auch genutzt, um zahlreiche Gespräche zu führen. „Es war sehr gut, dass wir abseits von Sandhausen eine komplette Tagesgestaltung zur Verfügung hatten. Die Mannschaft ist in dieser Zeit noch enger zusammengewachsen, was auch die Integration der Neuzugänge gefördert hat“, so Coach.
Bei den Trainingseinheiten habe man sich sehr stark mit Ballbesitzfußball beschäftigt, um neue Möglichkeiten zu erarbeiten und taktisch flexibel zu bleiben. Die Intensität soll beim Training am Hardtwald nun nochmals nach oben gefahren, da „wir sehr schnell wieder am körperlichen Maximum ankommen wollen. Wir wollen bei gegnerischem Ballbesitz absolut saubere Abläufe haben“, sagt der 47-Jährige.
Testspiele
Unter der türkischen Sonne bestritten die Schwarz-Weißen zudem zwei Testspiele gegen den türkischen Erstligisten Antalyaspor und gegen den FC Hansa Rostock. Beide Testspiele seien jedoch unter verschiedenen Aspekten zu betrachten. „Den 3:0-Erfolg gegen Antalyaspor dürfen wir nicht allzu schön reden, denn an diesem Tag hat ein eigentlich sehr guter türkischer Erstligist gegen uns kaum Gegenwehr gezeigt. Dennoch waren wir in den Zweikämpfen sehr griffig, sind die Partie mit einem äußerst hohen Tempo angegangen und haben einen überzeugenden Auftritt gezeigt. Zum Abschluss sind wir beim 0:0-Unentschieden gegen Hansa Rostock auf viel mehr Widerstand getroffen. Das Spiel war absolut auf Wettkampfniveau, da eine enorme Intensität festzustellen war“, fasst der Chef-Trainer zusammen.
Neuzugänge
Die beiden Neuzugänge Dennis Diekmeier und Sören Dieckmann, der heute seinen 23. Geburtstag feiert, haben sich in der Türkei unkompliziert ins Team eingefügt und bieten dem Trainer auf den beiden Außenverteidigerpositionen neue taktische Möglichkeiten.
Gerade bei Diekmeier ist die Vorfreude auf die Rückrunde riesig: „Ich habe mich schon sehr auf das Trainingslager in der Türkei gefreut, es macht mir unheimlich Spaß endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Noch dazu wurde ich hier in Sandhausen super aufgenommen“, erklärt der 29-jährige Rechtsverteidiger.
„Comebacker“
Ein gefühlter Neuzugang ist darüber hinaus Innenverteidiger Tim Knipping, der nach seinem Unterschenkelbruch im vorletzten Saisonspiel 2017/18 gegen den 1. FC Nürnberg wieder voll belastbar ist. Bereits in der Woche vor der Winterpause hat Knipping wieder mit dem Team trainiert, was ihm laut Koschinat ein gutes Gefühl gegeben habe. „Die Woche in der Türkei hat er problemlos mitgemacht, ich habe in einigen Teilbereichen aber sicher noch Defizite gesehen, an denen wir arbeiten wollen. Tim ist ein Spieler, der eine andere Art von Innenverteidiger ist, wie wir sie bisher auf dem Platz hatten. Er wird für den Klassenerhalt von enormer Bedeutung sein“, so Koschinat.
„Ich fühle mich fit und arbeite jeden Tag hart daran, wieder an meine Leistungsgrenze zu kommen. Für mich persönlich war das Trainingslager sehr erfolgreich, denn ich konnte jede Einheit absolvieren und erstmals wieder eine Partie bestreiten. Das macht mich sehr glücklich“, erklärt Knipping.
Am kommenden Samstag, den 19. Januar, steht für den SVS bereits das nächste Testspiel beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken an. Anstoß auf dem FC-Sportfeld ist um 14 Uhr.
