SV SANDHAUSEN

SVS empfängt den 1. FC Nürnberg: "Müssen einen hohen Aufwand betreiben"

Mit der Partie gegen den 1. FC Nürnberg an diesem Freitag nimmt der SV Sandhausen den Spielbetrieb in der 2. Liga wieder auf. Die Partie des 14. Spieltags wird um 18:30 Uhr angepfiffen.

Hinter dem SVS liegen gut drei Wochen, die geprägt waren von mehreren positiven Corona-Befunden im sportlichen Bereich am 4. November. Die für den 7. November angesetzte Partie beim FC St. Pauli musste daraufhin abgesagt werden (neuer Termin für dieses Spiel ist der kommende Mittwoch, 24. November, 18:30 Uhr). Es folgte die Länderspielpause, in der der SVS seine Trainingsgruppe erst allmählich wieder auffüllen konnte.

Die gute Nachricht: Mittlerweile sind alle einsatzfähigen Spieler wieder zurück auf dem Platz und bereiten sich fokussiert auf die Partie gegen den 1. FC Nürnberg vor. Es wartet auf den SVS eine anspruchsvolle Aufgabe. Zwar kassierten die Nürnberger zuletzt nacheinander ihre ersten beiden Saisonniederlagen, davor allerdings holten die Franken fünf Siege und sechs Unentschieden aus elf Partien. Das Team von Trainer Robert Klauß reist am Freitag als Tabellensechster an den Hardtwald.

Vor der Partie fassen wir die wichtigsten Aussagen von SVS-Chefcoach Alois Schwartz auf der Pressekonferenz am Mittwochvormittag zusammen.

Alois Schwartz über …

… die zurückliegenden beiden Wochen: „Die letzten Tage und Wochen waren für den Verein und auch für die Mannschaft nicht so einfach. Das Spiel gegen den FC St. Pauli musste abgesagt werden. Das war traurig für uns, da wir sportlich gut drauf waren. In der Länderspielpause war dann erst mal kein richtiges Mannschaftstraining möglich, wir hatten teilweise nur sechs Leute auf dem Platz. Es ist schwierig, da Abläufe reinzubekommen. Wir konnten auch kein Testspiel absolvieren. Das ist alles nicht ideal für die Situation, in der wir uns derzeit befinden. Aber es hilft nicht, zu jammern. Wir müssen das Beste daraus machen, und so werden wir auch das Spiel am Freitag gegen Nürnberg angehen. Positiv ist, dass es allen Betroffenen, die nun zurück ins Training gekommen sind, gut geht. Die letzten Betroffenen haben gestern das Training wieder aufgenommen.“

… die personelle Situation: „Daniel Keita-Ruel hat das Training gestern mit Knieschmerzen abgebrochen. Das muss noch mal genauer untersucht werden. Ebenso am Freitag nicht dabei sein werden die Langzeitverletzten Rick Wulle, Julius Biada sowie Gianluca Gaudino, der sich noch im Aufbautraining befindet. Wir hoffen, dass es ihm bald besser geht. Tim Kister, dessen Sprunggelenk nach der Verletzung aus dem Spiel gegen Rostock noch nicht wieder komplett hergestellt ist, und Arne Sicker, der nach einem Foul im Spiel gegen Bremen ebenfalls noch Probleme am Sprunggelenk hat, werden ebenfalls ausfallen.“

… die aktuelle Belastungs- und Trainingssteuerung nach der Quarantäne-Zeit für mehrere SVS-Akteure: „Für uns ist es natürlich unglücklich, dass wir nach dem Spiel gegen Nürnberg direkt am Mittwoch schon wieder ranmüssen. Die Spieler, die erst gestern wieder ins Training eingestiegen sind, haben nur zwei Tage Zeit bis zum Spiel gegen Nürnberg und dann noch mal vier Tage bis zum nächsten Spiel. Da muss man natürlich aufpassen, dass wir nicht überziehen. Der Körper ist womöglich noch etwas geschwächt, die Gefahr, sich eine Muskelverletzung zuzuziehen, wenn man von 0 auf 100 geht, ist erhöht. Es ist wichtig, dass kein Spieler Langzeitfolgen davonträgt. Wir brauchen auf jeden Fall eine gute Steuerung.“

… die anstehende Partie gegen den seinen früheren Verein, den 1. FC Nürnberg: „Der 1. FC Nürnberg ist sehr gut in die Saison gestartet, hat zu Beginn elf Spiele in Folge nicht verloren, das muss man erst mal hinbekommen. Die Nürnberger definieren sich sehr über Ballbesitz und haben viel individuelle Qualität. Wir müssen am Freitag einen hohen Aufwand betreiben, um dieses Tempo mitgehen zu können, und zudem mutig spielen. Man hat gegen Werder Bremen gesehen, dass wir unsere Chancen bekommen und unsere Tore erzielen, wenn wir unser Spiel durchziehen. Das müssen wir am Freitag wieder auf die Wiese bekommen. Für mich persönlich ist es nicht mehr unbedingt ein besonderes Spiel. Meine Zeit in Nürnberg ist nun schon fünf Jahre her, die handelnden Personen dort haben sich auch verändert. In diesem Geschäft trifft man immer mal wieder auf Vereine, mit denen man schon zusammengearbeitet hat.“

Hardtwald-Hörfunk, präsentiert von KURPFALZerleben, geht auf Sendung

Die Partie des SVS gegen den 1. FC Nürnberg wird im Fanradio des SVS, dem Hardtwald-Hörfunk, präsentiert von KURPFALZerleben, live übertragen. Die Reportage beginnt am Freitag etwa zehn Minuten vor dem Anpfiff, also gegen 18:20 Uhr. Alle Informationen und den Livestream finden Sie auf unserer offiziellen Webseite unter https://svs1916.de/aktuelles/hardtwald-hoerfunk.html

Foto (c): Eibner-Pressefoto

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